Stop, rechtsherum und Sackgasse,
Haltestelle für den Bus.
Hier geradeaus, dort ist 'ne Einbahnstraße
Aber nicht für mich, ich geh zu Fuß.
Es dauert nur ein wenig länger,
Doch macht's mehr Spaß als Fußgänger.
Die Schilder zeigen mir, wo's langgeht,
Mit Pfeilen, Namen und was sonst noch dransteht.
Und hab ich Zahnweh, welch ein Pech,
Wo Hilfe winkt, hier steht's, in Blech.
Ob Suppen, Würstchen, Aprikosen,
Tennisbälle, Geld und Fisch.
Ist alles wohl verpackt in Dosen,
Es hält sich länger und bleibt frisch.
Die Ritter haben sich das auch gedacht,
Bis oben in Blech, ging's in die Schlacht.
Blech hält sich und ist unzerbrechlich,
Doch ohne Inhalt wird's schnell nebensächlich.
Wer die Natur sucht hat oft Pech,
Statt Blumen, Gras und Moos da ist - nur Blech.
Ob Bus, Bahn oder Personenwagen,
In einem Strome von Karossen.
Lassen wir uns weiter tragen,
Rundherum von Blech umschlossen.
So manchen trifft dabei das Pech,
Er bleibt den ganzen Sonntag mal im Blech.
Blech ist rund und Blech ist eckig,
Blech ist bunt und Blech ist fleckig.
Und wenn sich einer zuviel traut,
Wird's Blech ganz schnell auch ziemlich knautschig.
Blech hat seine Eigenheiten,
Es glänzt und funkelt mächtig.
Jeder Mensch hat kleine Eitelkeiten,
Blechgeschmückt fühlt er sich prächtig.
Blech lässt sich so in Formen bringen,
Dass vor 'ner Blechmaus Leute auf die Stühle springen.
Blech rappelt, klappert und gibt Töne,
Schrille, raue und auch wunderschöne.
Begeistert haut mal einer auf's Blech,
Finden andere das nur laut - so'n Pech.
So'n Pech, so'n Pech,
So'n Pech, so'n Blech.
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