Der Forscher im heißen Wüstensand,
Der Bergsteiger, hoch in der Eigerwand,
Der Seemann im wilden Kattegat,
Die müssen viel essen, sonst werden sie nicht satt.
Am liebsten Schnitzel, das gibt Energie,
Doch sie haben keinen Kühlschrank, darum kochen sie:
Maccharoni, Tagliatelle, Vermicelle, Pappardelle,
Denn die schmecken gut, und vergammeln nie.
Ich singe nicht von Pellkartoffeln, Pizzas oder Apfelstrudel,
Nein, ich sing von langen, dünnen, weichen, runden, gelben Nudeln.
Den Teig zubereiten ist nicht schwer,
Mehl, Salz und Ei - man braucht nicht mehr,
Und wenn man es bunt noch lieber hat,
Nimmt man Rote Bete oder Blattspinat.
Und diese Masse - ja - die knetet man,
eine Viertelstunde und man kriegt sodann:
Bucatini, Fettuccine, Tortellini und Lasagne,
Es ist toll, was man daraus machen kann.
Ich sing' von Eiern, Salz und Mehl und von Wasser, das muss sprudeln,
Da hinein wirft man die langen, kurzen, dicken, dünnen Nudeln.
Den Teig kann man zerschneiden nun, und walzen,
Und nachher kochen, zuckern oder salzen.
Tu Butter, Käsesoße noch dazu,
Und das Gala-Essen ist fertig im Nu.
Spaghetti sind zum Beispiel gut verträglich,
Verschiedene Soßen mach ich dazu täglich:
Bolognese, Pescatora, Alforno, Cabonara,
Ich hab' sie gern dünn und so lang wie möglich.
Von Spaghetti will ich singen, lang noch soll mein Liedchen dudeln,
Für die Königin von allen langen, dünnen, gelben Nudeln.
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